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Filmpodcast: Kino im Kopf
Die wöchentliche Film-Sendung mit den Besprechungen der aktuellen Kino-Filme, Hintergründen zur Filmszene und Interviews mit FilmemacherInnen.
Musik für einen Gast
Rahel Freiburghaus, Politologin mit Bodenhaftung Sie ist 30-jährig und hat ihre Dissertation über lobbyierende Kantone mit «summa cum laude», der höchsten akademischen Auszeichnung, abgeschlossen. Nächstes Jahr wird sie an der Universität Lausanne eine Assistenzprofessur antreten.Was nach minutiös geplanter Karriere aussieht, ist vielmehr purer Zufall: Freiburghaus könnte heute auch Ärztin sein. Und operieren, statt dozieren. Freiburghaus Welt ist die Universität. Dort beschäftigt sie sich mit ihrem Herzensthema, dem Föderalismus. Ausgleich zur Forschung findet sie an einem YB-Match. Und bei ihren Eltern auf dem Bauernhof. Ihre bäuerliche Herkunft erde sie, sagt die Politologin. Die Musiktitel - Fritz Kalkbrenner - Kings In Exile - Eldorado FM: Erst Zug - Lana del Rey: West Coast - Lindstrom - I Feel Space - Züri West: Fingt ds Glück eim? [= Wird man vom Glück gefunden?]
Wissenschaftsmagazin
Forschung und Forschungsergebnisse vorgestellt und kritisch hinterfragt.
Klassik light
Nino Rota: Klarinettensonate D-Dur 3. Allegro scorrevole Dimitri Ashkenazy, Klarinette Wovka Ashkenazy, Klavier Wolfgang Amadeus Mozart: Zaide. Singspiel Ruhe sanft, mein holdes Leben. Arie (Zaide), I Mojca Erdmann, Sopran La Cetra Barockorchester Basel Ltg: Andrea Marcon Ernest Chausson: Konzert für Klavier, Violine und Streichquartett D-Dur op. 21 2. Sicilienne (Pas vite) Daniel Hope, Violine Lise de La Salle, Klavier Zürcher Kammerorchester Ltg: Daniel Hope Felix Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum. Ouvertüre op. 21 City of Birmingham Symphony Orchestra Ltg: Edward Gardner Robert Fuchs: 6 Fantasiestücke op. 117 1. Ländler Tempo Máté Szücs, Bratsche Oliver Triendl, Klavier Johann Wilhelm Wilms: Klarinettenkonzert B-Dur op. 40 3. Polonaise (Allegretto) Ernst Schlader, Klarinette Harmonie Universelle Ltg: Andreas Spering Claude Debussy: Rêverie Jean-Yves Thibaudet, Klavier Jean Sibelius : Kuolema. Schauspielmusik op. 44 1. Valse triste (Lento) Estnisches Staatliches Sinfonieorchester Ltg: Paavo Järvi
Diskothek
-Revue September Jeweils in der letzten Diskothek-Ausgabe des Monats stellen wir die Gewinnerinnen und Gewinner der vorangegangenen Sendungen vor. Die in der Diskothek prämierten Interpret:innen und Ensembles treten hier auch mit anderem Repertoire oder in anderer Besetzung auf.In diesem Monat: - Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 5 (zum 200. Geburtstag) - Arnold Schönberg: Pierrot lunaire (zum 150. Geburtstag) - Robert Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44 - Iannis Xenakis: Werke für Tasteninstrumente
CH-Musik
Eine weitere Oper von Joachim Raff wird neu entdeckt Vor zwei Jahren fand in Weimar die Uraufführung von Joachim Raffs Oper «Samson» statt – 140 Jahre nach dem Tod des Komponisten. Letztes Jahr folgte die Ersteinspielung des spannenden Werks. Und jetzt gibt es eine weitere Raff-Oper auf CD zu entdecken. Eine Komödie diesmal – wir stellen sie vor.Joachim Raff: Die Eifersüchtigen. Komische Oper (Ausschnitte) Serafina Giannoni, Sopran (Donna Rosa) Raisa Ierone, Mezzosopran (Donna Bianca) Mirjam Fässler, Mezzosopran (Ninetta) Benjamin Popson, Tenor (Don Claudio) Balduin Schneeberger, Bariton (Don Giulio) Matthias Bein, Bariton (Beppino) Martin Roth, Bass (Don Geronimo) Orchestra of Europe Ltg: Joonas Pitkänen
Echo der Zeit
Täglich die wichtigsten Nachrichten, Berichte, Reportagen, Interviews und Analysen über das aktuelle Zeitgeschehen.
Klangfenster
«Klangfenster» präsentiert neue CDs, entführt Sie in fremde Klangwelten oder verzaubert Sie mit überraschenden Klangkombinationen.
Hörspiel
«Das Missverständnis» von Albert Camus Nach zwanzig Jahren Abwesenheit kehrt Jan zu seiner Mutter und seiner Schwester zurück, die auf dem Land ein einsames Gasthaus bewirtschaften. Jan möchte erkannt werden, ohne seinen Namen zu nennen.Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 25.10.2024, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Doch die beiden Frauen erkennen ihn nicht wieder und behandeln ihn wie einen gewöhnlichen Gast. In der Nacht kommt es infolge eines Missverständnisses zu einem Unglück – denn auch Mutter und Schwester tragen ein Geheimnis mit sich. «Das Missverständnis» entstand 1941 im besetzten Frankreich. Ich lebte damals unter dem Zwang der Umstände in den Bergen Mittelfrankreichs. Schon allein diese historische geografische Lage genügte, um die Art Klaustrophobie zu erklären, an der ich damals litt und die sich in diesem Stück spiegelt. Albert Camus Mit: Katja Reinke (Martha), Alexander Tschernek (Jan), Monica Gubser (Mutter) und Rebecca Klingenberg (Maria) Aus dem Französischen von Hinrich Schmidt-Henkel Tontechnik: Tom Willen - Hörspielfassung und Regie: Johannes Mayr - Produktion: SRF 2012 - Dauer: 48
Musik unserer Zeit
Sphärenmusik von Monsieur Croche - «La mer» von Claude Debussy «La Mer» von Claude Debussy entsteht im Burgund und beruht auf Erinnerungen an das Meer. Bild statt Abbild, Naturhaftes statt Kunsthaftes ist der Kern des berühmten wie missverstandenen Orchesterwerks von 1905.Eigentlich hätte er Seemann werden sollen. Nur die Zufälle des Lebens hätten ihn davon abgebracht, schreibt er einem Freund. Geblieben ist die Leidenschaft Claude Debussys für die Küsten des Atlantiks und die Brise am Mittelmeer. Im Sommer 1903, in der dörflichen Abgeschiedenheit des Burgunds, mit Weinbergen statt Steilküsten vor Augen, beginnt Debussy mit der Arbeit. Aus der vagen Idee, «Orchesterstücke» zu komponieren werden drei sinfonische Skizzen mit verheissungsvollen Überschriften: 1. Mer belle aux îles sanguinaires (Ruhige See vor den Îles Sanguinaires), 2. Jeu de vagues (Spiel der Wellen), 3. Le vent fait danser la mer (Der Wind lässt das Meer tanzen) sowie der Gesamttitel «La Mer». Das Publikum in Paris erhoffte sich vielleicht eine Fortsetzung von Paul Gilsons gefeierter viersätziger Sinfonie «La Mer» (1890) mit programmatischen Stationen, die in ein entfesseltes Sturm-Finale münden. Debussy dürfte das Werk gehört haben und distanzierte sich gleichzeitig von den Programmmusiken seiner Zeit. Unter dem Pseudonym ‘Monsieur Croche schrieb der Komponist ab 1901 Kritiken. Richard Strauss etwa denke in farbigen Bildern und scheine die Umrisse seiner Vorstellungen mit dem Orchester zu entwerfen. Das Resultat solcher Bemühungen sei «Metaphysik» statt Musik. Musik ist für Debussy «frei hervorsprudelnd», eine Kunst nach dem Mass der Elemente, des Windes, des Himmels, des Meers. Corinne Holtz diskutiert mit dem Musikwissenschafter Anselm Gerhard diese kanonisierte Sphärenmusik von 1905. Erstausstrahlung: 02.02.2022