Familie Alsilo überlebte den Genozid an Jesiden im Nordirak und rettete sich mit hilfe der baden-württembergischen Regierung in den Südwesten. Hier fasste sie neuen Lebensmut.
Es war der 3. August 2014, als Dschihadisten der Terrororganisation Islamischer Staat jesidische Dörfer im Nordirak überfielen. Sie töteten tausende Männer, missbrauchten und versklavten jesidische Frauen und Mädchen wie Zeytun und Khawla Alsilo. Ihr kleiner Bruder Farhad musste mitansehen, wie sein Vater getötet wurde. In Deutschland fassten sie wieder neuen Lebensmut und lernten deutsch. So studiert Farhad inzwischen Maschinenbau und Zeytun schneidert in einer kleinen Nähstube. Doch das Trauma bleibt und die Angst vor Abschiebung ist groß. Denn die Gewalt gegen Jesiden im Nordirak geht weiter.
Das Insektensterben hat in Mitteleuropa alarmierende Ausmaße erreicht. Über ökonomische und ökologische Folgen und was dagegen getan werden kann, spricht Ralf Caspary im Science Talk mit Professor Lars Krogmann, wissenschaftlicher Direktor des Naturkundemuseums Stuttgart. (SWR 2023) | Mehr zur Sendung: http://swr.li/insektensterben-folgen | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Mastodon: https://social.tchncs.de/@swr2wissen
„Stadt der Klingen“. So heißt der erste in deutscher Sprache verfasste Roman von Najem Wali. Über den „Dolch der Liebe“. Vor allem über Auswanderung und Flucht. Und wie ein Unrecht Familien verändern kann. Geboren wurde Najem Wali 1956 in der irakischen Öl-Stadt Basra. Er studierte Germanistik in Bagdad. Wurde zu Beginn des Irak-Iran-Kriegs zum Militärdienst eingezogen. Desertierte nach Deutschland. Schrieb 1989 seinen ersten Roman „Der Krieg im Vergnügungsviertel“. Lebt heute in Berlin. Und ist Vize-Präsident des PEN-Zentrums Deutschland und Beauftragter des Programms „Writers in Prison“.
Der Name Glühwürmchen ist irreführend: Sie glühen gar nicht. Jedenfalls nicht im eigentlichen Sinn. Was genau tut sich da bei den Insekten? Von Gábor Paál | Dieser Beitrag steht unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Beim Eisessen kommt es manchmal zum plötzlichen Kälteschmerz – im Englischen spricht man vom "brain freeze". Es ist nicht ganz klar, was da genau im Kopf passiert. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Die spannende Geschichte eines Welterfolgs, interpretiert 1965 von Paul Simon und Art Garfunkel. Ein Jahr zuvor war der Titel in einer anderen, schlankeren Version gefloppt. Was der Produzent bei der zweiten Aufnahme verändert hat, warum der Song so viele Menschen fesselt und was die Qualität des Duos Simon & Garfunkel auch heute noch ausmacht, erklärt Popexperte Udo Dahmen.
Albanisch gehört zu den indoeuropäischen Sprachen. Interessant ist, dass das Albanische zwischen den rundum liegenden Ländern Bulgarien, Rumänien, Mazedonien etc. offensichtlich eine Sprachinsel darstellt. Von Martin Haspelmath
Die Produktivität, die im Homeoffice während der Pandemie zunächst gestiegen war, sinkt inzwischen. Neue Mitarbeiter kommen schwer im Unternehmen an, Kreativität und Weitergabe von Wissen leiden. Gefragt sind neue Konzepte für hybrides Arbeiten. Von Dirk Asendorpf (SWR 2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/homeoffice-hybrides-arbeiten | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen
Das Eifersuchtsdrama erschütterte Stuttgart. Die Primadonna wurde von ihrem abgehalfterten Liebhaber getötet, während der Neue im Schrank versteckt war.