In Deutschland gibt es mehr als 2000 christliche Schulen mit rund 600.000 Schülerinnen und Schülern. Ungebrochen hoch ist das Interesse von vielen – auch nicht-religiösen - Eltern, ihre Kinder an christlichen Schulen anzumelden. Mögen die Kirchen Jahr für Jahr zahlreiche Mitglieder verlieren, die christlichen Schulen sind nach vor wie sehr beliebt. Woran liegt das? Was können evangelische oder katholische Schulen bieten, was staatliche Schulen vielleicht nicht leisten können? Wie fromm, wie religiös sind diese Schulen?
Die evangelische Diakonie und die katholische Caritas haben ein deutlich besseres Image als ihre Kirchen. Doch in beiden christlichen Wohlfahrtsverbänden rechnet man damit, dass zukünftig bestimmte Leistungen eingeschränkt werden müssen – z.B. aufgrund sinkender Einnahmen aus der Kirchensteuer. Ganz anders die Situation von Muslimen in Deutschland: Sie wollen professionelle soziale Arbeit überhaupt erst aufbauen. Den Worten nach ist das politisch gewollt. Tatsächlich geschieht aber sehr wenig. Wie sind diese unterschiedlichen Entwicklungen zu erklären?
Gegen Krieg sind viele. Pazifismus, also Gewaltlosigkeit verlangt mehr. Pfarrer Matthias Engelke setzt sich mehr denn je dafür ein, trotz Ukraine-Krieg und Hamas-Massaker. Er hält Mahnwachen, fastet, predigt, gibt Kurse für Verständigung. Solches christliches Engagement muss es geben, findet eine leitende Militärgeistliche. Sie hat auch Respekt für die Bereitschaft, sich wehrlos zu opfern. Das könne man aber niemandem vorschreiben. Der Mensch sei nun mal nicht gut und die Welt kein Paradies. Gegen das Böse müsse man sich wehren dürfen. Auf die Bibel berufen sich Beide.